Urlaub 2006: 16. August, Barbis – Herzberg – Großer Knollen – Scharzfeld – Barbis

Bei strahlend blauem Himmel und Sonnenschein starten wir von Barbis (320 m) aus zum Großen Knollen (687 m). Diesmal wollen wir über Herzberg den Anstieg zum Knollen nehmen. Hinter der Herzberger Papierfabrik radeln wir Richtung Steile Wand in den Harz hinein. Auf einer gut befahrbaren Schotterpiste (15M) geht es mehr oder weniger steil bergan. Leider ist der Blick in das Siebertal auf der gesamten Strecke komplett zugewuchert. Nach einer guten Weile erreichen wir den Jägerfleck. Hier geht der Weg in einen relativ anstrengenden Single-Trail (15J) über. Soweit es geht radel ich, doch als der Weg besonders schotterig wird, sind meine Fahrkünste am Ende und ich steig ab. Lars steigt solidarisch auch vom Rad. Nach kurzer Schiebestrecke erreichen wir die Fahrstraße und entschließen uns, nicht den steilen Trail direkt zum Gipfel, sondern den Weg auf der Fahrstraße zu nehmen. Auch die letzten Meter auf der Fahrstraße haben es ordentlich in sich und oben angekommen würd ich am liebsten in die Hecke brechen, ich glaube Lars auch. Die Bergwertung geht übrigens klar an mich. Nach kurzer Verschnaufpause geht es uns wieder gut und wir stärken uns mit einem Weizen. Die Abfahrt treten wir, bei einsetzendem Regen, in Richtung Scharzfeld an. Leider ist der Weg ordentlich feucht und sehr rutschig. Auf der Abfahrt machen wir zunächst einen Abstecher zur Burgruine Scharzfels und anschließend über eine anspruchsvolle Single-Trail-Abfahrt zur Einhornhöhle. Anschließend sausen wir hinab nach Scharzfeld und weiter nach Barbis. Heute haben wir knapp 800 Höhenmeter auf 31,5 km Fahrstrecke in 2,5 Stunden Fahrzeit mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 13,6 km/h geschafft und sind ganz gut erledigt. Fazit: Die letzten zwei Kilometer hinauf zum Knollen sind auf dieser Tour mordsmäßig anstrengend. Das Weizen auf dem Knollen schmeckt dafür ganz hervorragend und Lars hat uns beim Knollenwirt schon für das nächste Mal angemeldet.

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