Unsere erste Tat des Tages ist ein Ausflug zum Fahrradhändler nach Bad Lauterberg. Lars tauscht seinen Fast Fred gegen den hoffentlich weniger pannenempfindlichen Little Albert. Daheim montieren wir die neuen Mäntel. Das Wetter ist immer noch mies, es hat die ganze Nacht geregnet und es schauert. Trotzdem entschließen wir uns zu einer kleiner Ausfahrt auf weitgehend geschotterten Wegen. Wir radeln also nach Bad Lauterberg. Bereits auf dem Radweg an der Oder hab ich Matsche im Gesicht und im Nacken. Wir radeln weiter, zunächst die Teichstraße hinauf und dann in den Oberen Scholbenweg, immer bergan bis zum Jagdkopf. Hier ist eine Schutzhütte. Wir stärken uns mit Riegeln und lassen den Regenschauer vorbeiziehen. Weiter geht´s…den Stöberhai-Gipfel lassen wir heute aus. Wir radeln relativ eben auf Schotterwegen hinüber zum Ravensberg. Auch diesen Gipfel lassen wir aus. Wagemutig nehmen wir die Abfahrt hinunter ins Steinatal (29B). Auf halber Strecke kreuzt diese extrem rutschige und bei nassem Wetter schon riskante Single-Trail-Abfahrt einen Schotterweg, den wir mit Rücksicht auf unsere Gesundheit weiterfahren. Im Steinatal rutschen wir dann weiter auf einer Kopfsteinpflasterstrecke. Dann geht es wieder ein Stückchen hinauf zur Wasserscheide und anschließend lassen wir die Räder auf der Schotterpiste in Richtung Wiesenbecker Teich rollen. Am Wolfshof biegen wir in den zweiten Weg links ein, und fahren auf rasenbewachsenen Wegen und Schotter auf einem Bergrücken zurück nach Barbis. Die letzten 500 m nehmen wir auf einem frisch gepflügten und aufgeweichten Feldweg. Daheim angekommen sehen die Räder und wir aus wie große Dreckschweinchen. Fazit: Schöner Dreckspaß! Bei gutem Wetter sind die 31 km eine tolle Tour und auch die Abfahrt vom Ravensberg ist super. Wir haben auf aufgeweichter und teils ziemlich rutschiger Matsch-Strecke eine Fahrtzeit von 2 Stunden 15 Minuten benötigt (Durchschnittsgeschwindigkeit von 14 km/h).
Die Tour mit Kilometerangaben und Höhenprofil gibt es als Top-Tour Ravensberg nachzulesen.