Urlaub 2006: 28. August, Barbis – Stöberhai – Barbis

Das Wetter ist mal wieder nicht so doll. Nichts desto trotz beschließen wir, eine Erkundungtour für den geplanten Ausflug zum Brocken, rund um den Stöberhai, vorzunehmen. Wir suchen einen geeigneten Verbindungsweg hinüber zum Kaiserweg, um auf diesem weiter Richtung Oderbrück zu radeln. Wir starten in Barbis und fahren ersteinmal nach Bad Lauterberg, fahren ein Stück auf der Teichstraße Richtung Wiesenbeker Teich und biegen in den Oberen Scholbenweg (13S) ein. Nun geht es stetig bergan hinauf zum Stöberhai. Wir radeln an den Resten des Turms vorbei und biegen in den etwas versteckten Weg nach Braunlage (31C/31D). Über Stock und Stein geht es auf einem Trail ordentlich bergab, dann fahren wir ca. 100 m auf einem Schotterweg und biegen links ab, der Ausschilderung Richtung Kaiserweg folgend. Einige riesige Pfützen verhindern zunächst eine flotte Fahrt. Über einen wiesigen Weg geht es weiter, bis sich der Weg in Matsch auflöst. Waldarbeiter haben mit ihren Holzernter ganze Arbeit geleistet und das was wohl mal ein Weg war in Matsch, knöchelhoch, verwandelt. Lars und ich haben wenig Lust durch diese schmierige Mocke zu fahren und suchen einen Alternativweg, um doch noch weiterfahren zu können. Also, hinein in einen Stichweg. Dieser endet auf einer Lichtung auf der es streng nach Waldtier riecht, überall liegen dicke Waldtierhaufen. Wagemutig überqueren wir die Wiese, wobei ich die ganze Zeit Angst hab in einem Moorloch stecken zu bleiben. Der Trampelpfad, dem wir Anfangs folgen verliert sich dann jedoch in mannhohem Dickicht, wir müssen umkehren. Gefrustet beschließen wir, die Tour abzubrechen und wieder heim zu radeln. Also, alles wieder zurück. Auf dem Pastorenweg radeln wir um den Stöberhai herum und kommen an der Kreuzung unterhalb des Jagdkopfes an. Die dicken Wolken, die mittlerweile aufgezogen sind, verheißen nichts gutes, so dass wir entschließen, auf direktem Weg durch das Steinatal über die Wasserscheide (29N/29O) nach Barbis zurückzuradeln. Am Wolfshof biegen wir in den Weg über den Butterberg (12R). Es beginnt zu regnen. Zuhause angekommen sind wir nach knapp 36 km in 2 Stunden 45 Minuten (Durchschnitt 13,7 km/h) klatschnass, durchgefroren und pottdreckig. Fazit: Hätte ein schöner Ausflug werden können, wenn nicht die Waldarbeiter den Weg umgepflügt hätten.

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